LUX – 5 Jahre Kunstadapter

Kunst, Party, Performances

LUX ist ein Festival für alle, die von einem Festival mehr erwarten als Bier und Bässe (aber auch!): Musik, Kunst und Performance. Rund 30 Musiker- und Künstler*innen bespielen am 28. September das weitläufige OXIL in Zofingen.

Platz, Tunnel, Hangar, Lokremise, Tanke und kleine Bühne: Ein Industrieareal liefert Musik und Kunst von Hand gemacht. LUX ist derart inklusiv, dass sogar ein alter Opel Blitz Lastwagen, der sein 5-jähriges Jubiläum als Adapter feiert, als Act, Gast und Bühne fürs Festival engagiert wurde.

LUX lässt seinen Suchscheinwerfer über die lokale Kunst und Kulturszene schweifen und wird fündig bei sattesten Beats, Discokugeln, Neujahrskrachern und trotzdem oder gerade deswegen: Inklusion. Keine Angst, Inklusion bedeutet, dass niemand, absolut niemand ausgeschlossen wird. Ja, LUX will auch Euch mit hereinziehen, anstecken: Als Publikum sowieso – und in Zukunft vielleicht auch als Act.

LUX ist gleichzeitig die Geburtsstunde des Netzwerks VALO, bestehend aus freien Kulturschaffenden des Kanton Aargau mit überregionaler Leuchtkraft.

Musik
18:30 Mike Häfliger besucht LUX aus den Wäldern von Zofingen.
19:30 Rumori bringen ein verkabeltes Sammelsurium antiquierter Alltagselektronik und modifizierter Messinstrumente zum Brummen.
20:00 Das Trio Omni Selassi entführt seine Hörerinnen in eine rhythmisch-organische Klangwelt.
20:45 Jérémy Chevalier eine Legende aus dem Welschland, spielt mit dem Bild der One-Man-Band auf einer gewaltigen Multiinstrumentenmaschine.
21:00 Bob Spring & The Calling Sirens vertonen Bilder zu Ruinen einstiger Stätten menschlicher Betriebsamkeit.
22:15 Simon Berz jagt sein Publikum durch einen Klangwald mit manipuliertem Schlagzeug und zu Perkussionsinstrumenten gewandelten Alltagsgegenständen.
22:30 Emmanuel Michaud verquirlt unter anderem Klänge aus Hollywood-Filmen zu abstrakt-rhythmischen Tonspuren.
23:00 Ein-Mann-Universalorchester PYRIT
Von Hertz darf der Zuschauer sich ein persönliches Klangportrait erstellen lassen. Ausklingen lässt Sandrita Leu vom DJ-Kollektiv FUNK YOU den Abend mit Vinyl-befeuerten Funk-, Old-School- und Blues-Rhythmen.

KUNST
Roy Hofer lehrte in Zofingen Lithographie und wird eine Installation mit Silvesterkrachern am LUX Festival aufbauen und abbrennen.
Roman Sonderegger erstellt eine gewaltige Holzskulptur im Aussenbereich des OXIL.
Frölicher – Bietenhader begleiten und umhüllen die Besucher*innen mit Visuals und Projektionen auf ihrem Weg durch den Korridor.
Der adapter stellt seine Pritsche als Bühne für die Elektroniker Rumori und Pino-max Wegmüller interaktive analoge Live-Visuals zur Verfügung.
Matthias Noser fotografiert seit Jahrzehnten: Direkt. Ungefiltert. Faszinierend.
Silja Dietiker funkelt um sich mit Lichtprojektionen, die neue Welten eröffnen.
Livia Müller bringt grosse, aufblasbare Skulpturen zum Leuchten.
Sarna Wirz (Katarina Sarnowski und Roger Wirz) versetzen das Publikum in einem audiovisuellen Spiel ins Grenzland zwischen virtuellen und realen Erfahrungsräumen.
Yunus Studer erleuchtet mit seinen Bildwelten.
Eugen Ron entführt die Besucher*innen vom Neoscope zum Lux Festival mit einem Drachen.
Daniel Bracher verzaubert mit seiner Vielseitigkeit.

Performance
Livio Beyeler inszeniert in Zusammenarbeit mit der Kanti Zofingen das coming-of-age Stück: Kantiball – Geschlossene Gesellschaft. (21.45 Uhr bei Drehgleis)
Noë Egloff inszeniert sich für ihre Performances als Mensch gewordene Discokugel, sie tritt gemeinsam mit dem Duo Stilllaut (Lua Leirner und Christian Neff) aus Basel auf.
Das Quilla Dance Theatre verkörpert mit seinen Tanz-Performances Naturbezogenheit, Symbol-, Form- und Bewegungssprache.

Eine Kooperation mit: Valo – adapter – Kunsthaus Zofingen – Kunstraum Aarau // Musikzimmer //eg – Guck mal Günther, Kunst – norder.zone – Kunststätte – Kultur inklusiv – OXIL – IIXII